Ich

Wer bin ich? meine Lebenslaufgeschichte!

 

Die ersten 25 Jahre

Geboren 1967 in Nürnberg. 

Aufgewachsen bis zum 10ten Lebensjahr in Bubenreuth.

Ab 1977 lebten wir in Erlangen in einem Haus - mit einem Studio!

Meine Mutter fotografierte früher viel Produkt und Architektur. Für die Produktfotos war nun ausreichend Platz.

Schon früh nahm Sie mich zu Architekturaufträgen mit, eine Baustelle bot immer einen Sandkasten.

Die Fotos wurden im eigenen Labor entwickelt. Ich half wohl schon mit 3 Jahren, auf einem Hocker stehend, fleißig mit die Fotos zu entwickeln.

1978 eröffnete meine Mutter das Portraitstudio in der Erlanger Altstadt, das ich heute betreibe.

So habe ich wohl die Fotografie schon mit der Muttermilch eingesogen.

Nach dem Abitur machte ich ein Praktikum bei Lajos Keresztes in Nürnberg. Im Anschluss daran machte ich meine Ausbildung zur Fotografin bei meiner Mutter. Ich fand, meine Mutter ist eine sehr gute Praktikerin, mit Blick auf das Wesentliche. Das empfand ich als sinnvoll um in das Arbeitsleben zu starten. Nach meiner Ausbildung hospitierte ich in einigen Produktstudios in Nünberg, wie z.B. bei Maul und Belser im Produkt-, Mode- und Möbelstudio, bei Jochen Schuldt und anderen.

 

Weitere 5 Jahre - Hüte

Dennoch entschied ich mich im Anschluss zu einem kleinen Ausflug in die Mode. Ich lernte Modistin (Hutmacherin) bei Ina Böckler im Zierhof in München.

Eine Dame vom alten Schlag (damals schon über 80 Jahre) mit Gefühl für die leichtesten charmantesten Hüte aus den edelsten Materialien, meist aus Paris.

Es war immer sehr aufregend aus dem riesigen Fundus z.B. die Schachtel für beige Spitzenstoffe oder rote Federn holen zu dürfen, sie zu öffnen und passendes auszuwählen.

Filzstumpen gab es in allen Farben aus feinstem Hasenhaar, ebenso die Ripsbänder in allen Farben. Fehlte doch einmal ein Seidenband in einer bestimmten Farbe, ging Frau Böckler zu Rabel, hinter dem Rathaus, ein Paradis voller Kurzwahrenträume für jeden Kreativen im Bereich Mode. Die Zeit bei Ina Böckler war eine Reise in das vorletzte Jahrhundert. Damen kamen mit Ihren Gesellschaftsdamen und liesen sich Hüte kreieren zu dem maßgeschneiderten Kostüm, die Garnitur mit dem passenden Stoff. Ich erinnere mich noch, für eine Braut durfte ich ein Käppchen mit Rundkopf im Matrosenstil anfertigen, an dem ich sicher 1 Woche saß. Der dazu gehörige Schleier aus Seidentüll war 10 Meter lang. Nach dem Bügeln würde er mit feinstem Seidenpapier zu einer riesigen federleichten Wolke zusammengerollt. Ich bin dankbar für diese Zeit! Als Modistin lernt man aus Wenigem etwas mit großer Wirkung zu machen, wenn man nur Gedult und Fantasie hat. Mir wurde sogar die Übernahme des Hutateliers angeboten, doch dann besann ich mich und kehrte zurück in mein eigenes Atelier, das Fotostudio meiner Mutter - eine gute Entscheidung!

 

ab 1997 - Erlangen

1997 kehrte ich zurück nach Erlangen in das Studio meiner Mutter.

2001 führte ich die digitale Fotografie ein und meine Mutter übergab mir die Leitung des Studios.

 

Freie Arbeiten

Fotografie: Schon immer fotografierte ich etwas und lies es zur Grafik werden. Natur, Landschaft, Wasser, Großes, Kleines, Architektur, Morbides, Frisches, Technik, usw.

Human Room - ein Raum gestaltet mit Fotos der Bewohner.

Mode: Fotos müssen auf Kleidungstücke. Eine Idee des emotionalen Ausdrucks und des Wohlfühlens herbeigeführt durch das Motiv auf der Kleidung.

Hüte: ein Ausflug in das vorletzte Jahrhundert. Ein Erlebnis von Kultur, Handwerk, Geschmack, zwischenmenschlicher Achtung und Ehre.

 

2001 - die Mode

Seit der digitalen Fotografie ergaben sich Möglichkeiten Fotos auf Stoff digital drucken zu lassen. Eine Leidenschaft die ich seitdem ausübe. Fotos auf Stoff drucken und daraus Shirts, Röcke, Hosen, Tuniken, Mäntel und Schals zu erstellen. Es finden sich Motive aus der Umwelt, Makroaufnahmen von Strukturen, Formen und Farben von morbiden Industrieteilen, Natur und Müll usw. Mein Ziel, das ich mit der fotografischen Mode erreichen will, ist bequeme Mode zu erschaffen mit Motiven, die dem Menschen ein Gefühl für den Tag vermitteln oder mit Motiven, die zu dem Gefühl des Tages passen. Motiv, Material und Schnitt. ein Beispiel: wenn ich mich heute sehr weich und naturnah fühle trage ich ein Kleidungsstück mit einem Foto aus weichem Moos. Wenn ich mich heute im Zwiespalt mit der Verschwendung der Gesellschaft fühle trage ich ein Kleidungsstück mit einem Motiv von Müll. Wenn ich provozieren möchte, dann wäre ein Zwiebellook mit Motiven aus Natur und Schädigung der Natur passend. Endlich möchte ich das nun auch zeigen, zu sehen auf http://neu.foto-glasow.de/mehr/mode/

 

2013 - 3d Portraitfigur

Die 3d Portraitfigur, wenn es nicht „nur“ ein Foto sein soll. Plötzlich war der Gedanke da, einen Menschen 3dimensional abzubilden. Die ganze Gestalt, so wie er/sie dasteht, wie er/sie wirkt, ihre/seine Körpersprache, von allen Seiten betrachtbar. Das war eine tolle Idee und wurde auch realisiert. Es gab einige technische Probleme! Es gab niemanden in Deutschland, den ich fragen konnte, denn ich war die erste mit diesem System. Doch kaum 3 Monate später konnte ich die ersten Figuren in meinem Schaufenster präsentieren. Ich kann nur sagen, die Erlanger waren sehr neugierig. Viele Menschen reagierten total fasziniert, manche sehr skeptisch. Aber, zum Schluss wurde es angenommen und wir produzieren Figuren in unterschiedlichen Maßstäben. Junge und ältere Menschen, einzeln oder auch ganze Familien mit Kindern und Kindeskindern. Wir haben unser knowhow verbessert, die Zusammenarbeit mit unserem langjährigen Dienstleister für den Druck läuft bestens. Die Faszination hält an! Unsere Kunden sind begeistert, wenn sie Ihre Portraitfiguren abholen.

 

2019 - Projekt - Gewand

Kreativ sein ist mein Leben. es gibt mehr Ideen, als ich umsetzten könnte. ich habe einige Projekte in der Schublade, die umgesetzt werden wollen. Aktuell ist es das Projekt „Gewand“. Ein Kostüm aus einer Inszenierung des Don Carlos an der Oper Nürnberg. In diesem Gewand habe ich schon viele Menschen fotografiert. Dieses Requisit hat in den jeweilgen Portraitaufnahmen unterschiedliche Wertung eingenommen. Es entstehen unterschiedlichste Wechselspiele mit den jeweilig portraitierten Personen. 2020 werde ich eine Ausstellung der Fotos zusammenstellen.

 

Mein/Unser Fokus in der Portraitfotografie

Mein/Unser Fokus in der Fotografie liegt in der Darstellung des Menschen: unaufgeregt, natürlich und echt. Menschen herauslocken aus der Situation des "im Fokus sein", es nicht mehr spüren, loslassen, sich nicht genieren, keine Angst zu haben etwas falsch zu machen vor der Kamera. Jeder Mensch ist richtig, wenn sie/er so ist wie sie/er ist oder wie sie/er gemeint ist. Ich stelle keine Anforderungen an meine Kunden. Ich nehme sie so an wie sie sind und freue mich an Ihnen. Die Menschen sind doch alle wunderbar und das will ich zeigen. Ich will einen Moment zeigen, in dem sie aus sich heraus treten. Ich schiesse zwar das Foto aber Sie blicken in dem Moment zurück. Ihr Blick will etwas, die Menschen wollen etwas mit ihrem Blick vermitteln. Das will ich einfangen. Sei es privater Natur oder geschäftlich. Mit der Wirkung des Blickes lösen sie wiederum eine Reaktion in dem Betrachter aus. So entsteht ein Wechselspiel, der Betrachter ist interessiert an dem Menschen und fragt in sich nach, das Foto ist spannend! Ein Teil dieser Korrespondenz findet im Unterbewusstsein statt. Das ist der Reiz an der Portraitfotografie. Portraitfotos, die sie natürlich und echt zeigen. Businessfotos die auf Ihrem Lebenslauf, Ihrer Homepage, Ihrer Veröffentlichung den richtigen Eindruck von Ihnen vermitteln. Ich möchte Fotos von den Menschen machen, die aktiv wirken. Profilfotos, die Ihre Person und das, was sie zu sagen haben und was sie machen, vorstellbar machen. Familienfotos, die die Freude am Miteinander zeigen. Hochzeitsfotos, die die Lieben zu einander zeigen. Fotos, die Personen lebendig werden lassen, obwohl es „nur" ein Foto ist von Ihnen.